Jahrgang 1952 aus Schonach im Schwarzwald


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Etwas "Nachträgliches" zum 55er Jahrgangstreffen 1952/1953


Am 12. und 13. Oktober 2007 trafen wir uns (der Schonacher Jahrgang 1952/1953 - wer sonst??) zu einem gemütlichen Beisammensein bzw. dem 55er-Treffen. Die technischen Vorbereitungen lagen bei Robert (gesamte Organisation), bei Harald (Entwurf und Druck der Einladungen usw.) und bei Konrad (Herstellung der 55er-Erkennungsbleistifte). Diesen und auch allen anderen, die mitgewirkt haben, nochmals ein herzliches Dankeschön dafür. Im Vorfeld wurden die Einzelheiten während ein paar Besprechungen besprochen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich ganz herzlich bei Harald bedanken, der unsere Home-Page perfekt pflegt. Wenn ich das richtig sehe, ist unsere Home-Page mit "Jahrgang 1952" in der Google-Suche unter rund 470.000 Einträgen an der ersten Stelle! Schade, dass Harald nicht beim Ausflug dabei sein konnte!

Am Freitagabend fand bei der Judas-Thaddäus-Kapelle im Obertal ein Gedenkgottesdienst statt, bei dem der verstorbenen Jahrgangsangehörigen gedacht wurde. Ludwig hatte den befreundeten Pater Bihlmayer aus Immenstadt im Allgäu eingeladen, der den Gottesdienst sehr nett gestaltete. Anschließend wurden im Gasthaus Wilhelmshöhe bei Essen, Trinken, Blut- und Leberwurst alte Erinnerungen ausgetauscht.

Am Samstag um 8.00 Uhr begann die Busfahrt mit einem Frühstücksbuffet im Hotel Hirschen in Oberprechtal. Da die Abfahrt sich aber auf 8.30 Uhr verzögert hatte (das Gruppenbild war geplant - aber Alex Schuler war ja noch nicht dabei), stand Alex Schuler an der Mühlebühlbrücke sich die Beine in den Bauch. Er wollte bereits wieder nach Hause gehen... Das Gruppenbild mit allen 26 Teilnehmern entstand dann in Oberprechtal vor dem Hirschen. Während der Busfahrt Richtung Kaiserstuhl wurde bekannt, dass einer unserer Jungs Vater wird! Und so wurde von fachkundiger Seite unserem angehenden Vater Alex Schuler beigebracht, welche Möglichkeiten er hat: Mit 55 Jahren Vater werden, drei Jahre Elternzeit in Anspruch nehmen und geniesen, dann sofort den Vorruhestand beginnen und anschließend in Rente gehen! Alex kann also sofort aufhören zu arbeiten! Na, wenn das keine genialen Aussichten sind!

Am Kaiserstuhl in Ihringen dann wurde die gesamte Gruppe auf einem Anhänger mit dem Traktor (dem "Buckelbus") zum Lenzenberg, einem Ausflugslokal im Kaiserstuhl gefahren. Nach dem üblichen Essen, Trinken und Kaffeeklatsch begann der Abstieg zu Fuß Richtung Ihringen. Der interessante und herrliche Weg bei schönstem Wetter durch die Kaiserstühler Wälder und Weinberge war auch für die weniger Wandergeübten zu bewältigen. Ein paar "Fußkranke" hatten ein klein wenig Probleme - die aber durch tatkräftige "Arm"unterstützungen und mit Spazierstöcken locker bewältigt wurden.

In der Winzergenossenschaft Ihringen durften bei einer Führung die Herstellung und Lagerung des Weines bestaunt werden. Zu Beginn der Führung wurden wir mit Sekt empfangen. So mal locker über eine Million Liter Wein kann hier gelagert werden - in riesigen Tanks. Dies wurde uns alles von sachkundiger Hand erklärt und gezeigt. Anschließend - wie könnte es anders sein - wurde uns der Wein bei einer Weinprobe nähergebracht. Ein sehr netter Winzergenossenschaftsmitarbeiter stellte uns sechs Sorten Ihringer Wein vor - jeweils mit Weißbrot, Käse und dem passenden Trinkspruch. Der offizielle inoffizielle Trinkspruch sei hier verraten:

"Wenn ich ein Mägdlein wüsste,
das edlen Wein nur pisste,
dann würde ich mit viel Vergnügen,
den ganzen Tag am Spundloch liegen..."

Nach der Rückfahrt nach Schonach begann im Restaurant Berghüsli der "bunte Abend". Das Essen und auch der Service im Berghüsli waren wie immer einfach perfekt. Rosi und die Mitarbeiter in der Küche und Peter im Service hatten uns rundherum verwöhnt. Herzlichen Dank dafür! Nach dem sehr guten Essen hatten Wolfgang Jäkle, Georg Mesarosch und David Lee ihre Instrumente vorbereitet. Mit Oldies, den neuesten Hits, Western- und Country-Songs war die gesamte musikalische Palette vorhanden. Vor allem die Stimme von David, der sich als Amerikaner im Gremmschbe niedergelassen hat, war ein Genuss. Natürlich gabs auch wieder die üblichen Einlagen: Mehr oder weniger anständige Witze wurden erzählt. Bei dieser wirklich tollen Live-Musik wurde bis spät in die Nacht geschunkelt und getanzt. Und wie bei jedem Treffen gabs dann auch wieder die absoluten Klassiker der Tanzmusik, bei denen gerockt und "getwistet" werden konnte. Der Abend war wie jedesmal einfach rundherum gelungen. Deshalb auch an alle Teilnehmer ein herzliches Dankeschön.

Und wie vor fünf Jahren sind vier Leute vom Berghüsli durch den stockdunklen Wald heimgelaufen - und waren wie immer anständig...

Auch gabs dieses Mal keine "Magen-Darm-Klo-Geschichte" zu erzählen - obwohl das Rätselraten über die Ursache vom letzten Treffen noch kein Ende hat.

Viele Grüße bis zum nächsten Mal im Jahr 2012 beim 60-er Treffen (ojeoje - hört sich schon irgendwie sonderbar an...)

Arnold




Lieber Arnold, vielen Dank für Deinen tollen Bericht.